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Eine Undine (im Englischen Ondine) ist ein Meerjungfrau-artiges Monster.
Eigenschaften[]
Ähnlich wie die Meerjungfrauen sind Undinen Kreaturen, die im Meer lauern. Sie krallen sich Männer, für gewöhnlich Seemänner, welche sie in die Tiefe ziehen, um sie dort schließlich zu fressen.
Sie leben in jeweiligen Familien, wobei es die Frauen sind, die die Jagd übernehmen, während die Männer den Nachwuchs beschützen. Undinen haben monogame Beziehungen, wodurch sie folglich Männer verabscheuen, die fremdgehen und bei ihren Jagden eben diese Art von Männern als Opfer bevorzugen. Ihre Bindung zur Familie ist derart stark, dass die Undine "Keiko" es sogar ablehnte Bobby zu töten und sich sogar mit ihm anfreundete, da sie seinen gewaltigen Verlust und die Trauer über den Tod seiner Frau spüren konnte.
Ihr Bestand ist beinahe ausgestorben, was daran liegt, dass sie mit der Zeit verhungerten und auch einiges an Lebensraum einbüßen mussten.
Geschichte[]
Bobby Singer's Guide to Hunting[]
Während Bobby Singers Zeit auf dem japanischen Handelsschiff "Nishigo Maru" wurden die Schiffsmotoren sabotiert bzw. zerstört und auch die Crewmitglieder verschwanden nach und nach auf mysteriöse Weise. Bobby verdächtigte zunächst ein gigantisches Seemonster aus der japanischen Folklore namens "Ikuchi", doch lernte er eine ältere und freundliche Dame auf dem Schiff kennen, welche sich später als Undine herausstellte. Sie war die Matriarchin eines Undinen-Klans und tötete die Seemänner, um so ihre Familie ernähren zu können.
Kräfte und Fähigkeiten[]
- Formwandlung - Undinen können die Gestalt eins Menschen annehmen. In ihrer wahren Gestalt besitzen sie allerdings einen Fisch-ähnlichen Unterleib und Hai-artige Zähne, wobei sie gänzlich mit Schuppen bedeckt sind. Ihre wahre Form kann nur von Menschen gesehen werden, die sich in einem berauschten Zustand befinden.
- Unterwasseratmung - Sie leben, ähnlich wie Fische, von Natur aus unter Wasser.
- Superstärke - Undinen sind stärker als normale Menschen.
- Unverwundbarkeit - Sie können nicht mit herkömmlichen Mitteln getötet werden, wie etwa durch eine Stich- oder Schusswunde. Bobby schoss Keiko zweimal in den Rücken, was aber keinerlei Effekt hatte.
- Infektion - Undinen können Menschen durch einen Biss in eine Undine verwandeln. Während diesem Prozess entweicht ein warmes und blaues Licht aus ihrem Mund.
- Empathie - Sie besitzen die Fähigkeit menschliche Emotionen zu lesen und können somit nachempfinden, wie sich jemand fühlt.
Schwächen[]
Bobby vermutete, dass eine oder gar beide dieser Methoden eine Undine töten könne, doch kam er nie dazu, dies zu testen.
- Erstickung - Bobby vermutete, dass es ähnlich wie bei Fischen funktionieren könnte, einen Undine für längere Zeit trocken zu legen. Sprich ein längerer Aufenthalt außerhalb des Wassers müsste dazu führen, dass ein Undine dadurch stirbt.
- Hitze - Durch den Brand auf der "Nishigo Maru" scheinen die von Bobby zuvor eingesperrten Undinen vernichtet worden zu sein, doch da Bobby dies nie überprüfen konnte, bleibt es eine reine Spekulation.
Vorkommen[]
- Bobby Singer's Guide to Hunting
- Nishigo Maru (S. 119 - 154)
Überlieferung[]

"Undine von John William Waterhouse aus dem Jahr 1872
Eine Undine ist ein ausschließlich weiblicher, jungfräulicher Wassergeist und gehört zu den halbgöttlichen Elementargeistern, die in der Philosophie, wie auch im Glauben der alten Griechen und der alten Ägypter, vorkommen. Das ihnen zugeschriebene Element ist das Wasser, wobei man sie demnach für gewöhnlich in Waldseen oder gar an Wasserfällen vorfinden kann, wo sie mit ihrem wunderschönen Stimmengesang, das Geräusch des Wassers übertönen.
Obwohl sie eine menschliche Gestalt haben, besitzen sie dabei keine Seele. Diese bekommen sie erst dann, wenn sie einen Menschen heiraten. Doch solch eine Vermählung bleibt für den männlichen Partner nicht ohne Gefahren, denn sollte er untreu werden, dann ist es sein Schicksal, zu sterben. Sollte aus solch einer Verbindung ein Kind hervorkommen, so ist dieses ein, mehr oder weniger, normales Menschkind, das einer Seele besitzt. Dennoch ließen sich aber aquatische Eigenschaften feststellen, die als Wassermale bezeichnet werden.
Erste Erwähnung findet dieses Wesen in den alchemistischen Schriften "Liber de Nymphis, sylphis, gnomes et salamandris et de caeteris spiritibus" des Schweizer Arztes, Naturphilosophen, Alchemisten, Laientheologen und Sozialethikers Paracelsus, die posthum im Jahre 1658 veröffentlicht worden sind. Später entwickelten Schriftsteller die Undine weiter und machten aus ihr eine Nymphe, die bis heute in der modernen Kunst behandelt wird, wie etwa in "Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen.[1][2]
Etymologie[]
Der Begriff Undine ist u.a. abgeleitet vom althochdeutschen undia bzw. dem lateinischen unda, wobei letzteres mit "Welle" übersetzt wird. "Ondine" ist eine alternative Schreibweise und wurde mit der Zeit zu einem weiblichen Vornamen.[1][2]