Eine Frage des Glaubens ist die sechzehnte Episode der zehnten Staffel von Supernatural.
Zusammenfassung
Sam und Dean untersuchen eine Reihe von Selbstmorden, bei denen die Opfer nichts gemeinsam haben, außer einer grausame Methode des Todes. Alle Opfer waren Mitglieder einer katholischen Kirche und hatten vor kurzem eine Beichte, was die Brüder zu der Annahme bringt, dass der Priester irgendwie beteiligt ist. In der Zwischenzeit, als Crowley Olivette, die Anführerin des Großen Coven entführt, nutzt Rowena die Situation, um ihre Magie wieder frei zu benutzen.
Handlung
Ein Mann beichtet in einer Kirche. Er verlässt den Beichtstuhl, schnappt sich einen Kerzenständer und schlitzt sich damit den Brustkorb auf.
Ein Dämon kommt zu Crowley und bittet ihn mit Rowena zu reden, die weiterhin verärgert über ihren Sohn ist und die Dämonen schikaniert. Der Dämon zeigt ihm das Werk Rowenas: Sie hat ihm einen zweiten Kopf auf dessen Hinterkopf gezaubert. Crowley stellt sie daraufhin zur Rede. Sie ist sauer, dass er ihr nicht mit dem Großen Coven geholfen hat und vor allem, dass sie zu den Winchester-Brüdern hält und ihnen sogar die erste Klinge überlassen hat, anstatt ihr zu helfen. Außerdem meint sie, dass er ihr einiges zu verdanken habe, da er ihr das Leben geschenkt hat.
Sam und Dean diskutieren im Impala über ihren neuen Fall, drei sehr merkwürdige Selbstmorde. Während Dean über Möglichkeiten nachdenkt, denkt Sam nur an das Kainsmal.
Eine Nonne erzählt einer anderen Nonne von ihrer großen Liebe Piero. Er war ein begnadeter Künstler und sie hatte ihm manchmal Modell gestanden. Sie hätten Tage miteinander verbracht und sie wäre einem Mann noch nie so nahe gewesen. Die andere Nonne denkt, dass sie alle in ihrer Vergangenheit Dinge erlebt haben, wegen denen sie Nonnen geworden sind.
Dean und Sam spekulieren, was der Auslöser für die Selbstmorde sei, doch ihre einzigen Erklärungen Hexen und Dämonen können sie ausschließen. Daraufhin lassen sie das Handy eines Opfers zum FBI bringen.
In der Kirche betet eine Frau. Ihr Mann kommt auf sie zu und sie gehen nach Hause. Sie bittet Frank, endlich ins Bett zu kommen und spricht ihn auf seine Überstunden an. Dann greift sie eine Schere und ersticht ihn damit. Man sieht, wie ein weißer Rauch aus ihr rauskommt und verschwindet. Jetzt realisiert sie, dass sie ihren Mann erstochen hat und schreit.
Der Pastor kann nicht verstehen, wieso Lisa Mc Cartney ihren Mann getötet hat. Er kann zwar nicht erzählen, was gebeichtet wurde, aber er bestätigt, dass alle Opfer bei der Beichte waren. Dean unterhält sich mit einer Nonne und erfährt, dass Frank eine Affäre hatte, seine Frau aber nichts davon wusste. Als Dean die Nonne fragt, wieso sie Nonne wurde, antwortet sie dass ihr Leben früher voller Schmerz gewesen sei und sie eine Mission gebraucht hätte. Außerdem erfahren die Brüder, dass die Kirche auf Grabgewölben gebaut wurde, was erklärt, warum das EMF-Meter so heftig reagiert. Die Schwester behauptet jedoch nicht an Geister zu glauben. Die Brüder erkennen, dass nur Männer starben, die ihre Frauen schlecht behandelt haben und vermuten, dass alles mit dem Beichtstuhl zusammenhängt. Dann fragt Dean, wann er das letzte Mal beichten war, woraufhin Sam ihn darauf hinweist, dass er noch nie beichten war.
Crowley lässt Rowena ihn seinen Thronsaal bringen, wo er seiner Mutter Olivette überreicht, die mit Bannungshandschellen gefesselt wurde. Der Zickenkrieg bricht los und Crowley verzieht sich mit seinen Dämonen. Olivette erinnert Rowena daran, dass sie aus dem Hexenzirkel ausgestoßen wurde, da sie zu egoistisch war und sie sie nur wegen ihres Talentes aufgenommen haben. Rowena spielt ihren Trumpf - ihr Sohn sei nun der König der Hölle.
Die beiden Nonnen unterhalten sich wieder über Piero und man erfährt, dass sie und Piero sich 1520 kennengelernt hätten. Die Nonne Isabella erzählt, dass sie Piero ihre Liebe gestanden hätte, er dies aber nicht erwidert hätte und nur seine Kunst lieben würde. Sie war so verzweifelt darüber, dass sie nicht mehr schlafen und essen konnte und ihre Familie sie deswegen in ein Kloster schickte und das alles, was ihr geblieben wäre, ihr Tagebuch sei.
Rowena verprügelt Olivette, die ihr schließlich mitteilt, dass die meisten magischen Formeln von den Männern der Schriften entwendet und weggesperrt wurden und die besten Hexen getötet wurden.
Dean geht beichten, wobei er über seine Frauengeschichten redet. Er erklärt dem Pastor, dass er noch nicht sterben will und er doch glaubt, dass das Leben mehr zu bieten hat, als er bis jetzt dachte. Als der Pastor ihn dann fragt ob er an Gott glaubt, antwortet er, dass er an ihn glaubt, aber nicht sicher ist ob er an die Menschen glaubt. Dann verlässt er den Beichtstuhl und der Geist von Isabella erscheint darin.
Die Nonne sucht Isabella, findet sie jedoch nicht. Der Pastor verlässt den Beichtstuhl und wird vom Geist verfolgt und besessen. Die Nonne liest das Tagebuch von Isabella und erfährt, dass diese das Kloster verließ, um wieder zu Piero zu gelangen. Sie will eigentlich das Gemälde von sich, das Piero gemalt hat, zerstören, sieht dann aber Piero mit einer Frau im Bett und tötet ihn. Nun wendet sich die Nonne an Sam und Dean und erzählt ihnen von Isabella. Sie gibt zu, schon öfter auf Geister gestoßen zu sein. Doch vor drei Wochen sind Isabellas Sachen zum Kloster geschickt worden. In dem Tagebuch steht außerdem, dass Isabella als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Da ihre Knochen dabei ebenfalls verbrannt wurden, will Dean, dass Sam das Tagebuch verbrennt, während er Isabella sucht.
Rowena und Olivette streiten weiterhin. Rowena wirft ihr vor, dass sie sich ihre Kraft ohne Gegenwehr haben stehlen lassen, doch Olivette teilt ihr mit, dass die Abschirmung der Bunker zu mächtig sei. Außerdem will sie wissen, wer die Männer der Schriften sind und erfährt, dass es die Winchesters sind. Eigentlich will sie Olivette töten, da sie ihr Leben ruiniert hätte und nutzlos sei, doch dann verwandelt sie sie in einen Hamster, um ihr das schnelle Ende zu ersparen.
Dean erklärt der Nonne, dass Isabella Besitz von einem Körper nehmen kann, dann aber immer wieder zurückkehren muss. Sam liest derweil das Tagebuch. Isabella hat sich eine Fingerkuppe abgeschnitten, damit Piero diese für die Farbe des Gemäldes nutzen kann. So wurde sie eins mit dem Bild. Dean findet den toten Pastor und wird von der Nonne angegriffen, die nun von Isabella besessen ist. Sam verbrennt jedoch gerade noch rechtzeitig das Bild und Isabella verschwindet.
Olivette muss nun als Hamster in einem Käfig leben. Als Crowley wiederkommt, will Rowena von ihm, dass er die Winchesters tötet, was er aber ablehnt.
Dean und Sam fahren im Impala zurück zum Bunker, wo Dean sich dafür "bedankt", dass Sam nicht einfach das Tagebuch verbrannt hat, sondern vorher noch gelesen hat, da sie Isabella sonst nicht vernichtet hätten. Außerdem meint Sam, dass Dean mit ihm reden kann, falls er will und er der Meinung ist, dass das Mal kein Todesurteil sei und er einen Weg finden soll es loszuwerden.
Vorkommende Charaktere
Vorkommende Wesen
Musik
- Scotland the Brave von Ruth Connell
Zitate
- Dean: Ich glaube, dass da draußen ein Gott ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob er auch noch an uns glaubt.
Trivia
- Der englische Titel ist eine Anlehnung an den Song Paint It Black der Rolling Stones.
- Der deutsche Titel lässt sich wohl durch Deans Beichte (siehe Zitate) in der Kirche und der Tatsache, dass sämtliche Opfer vor ihrem Tod eine Beichte abgelegt haben, begründen.